White Sands National Park
White Sands
Im Herzen des Tularosa-Beckens im Süden von New Mexico gelegen, beherbergt White Sands eines der Naturwunder der Welt – endlos scheinende Sanddünen, die so weiß leuchten, als handele es sich um frischen Schnee. Es ist Gips, das die Dünen so erstrahlen lässt. Der Nationalpark schützt einen Teil des mit über 700 Quadratkilometern größten Gipsdünenfeldes der Welt. Der Park ist ein einzigartiger Ort und verspricht einmal mehr ein unvergessliches Naturerlebnis.
Diese einmalige Dünenlandschaft ist nicht nur besonders schön anzusehen, sondern verbürgt sich auch für jede Menge Freizeitspaß. Familien strömen scharenweise hierher, um mit Schlitten die teilweise recht steilen Abhänge hinunterzugleiten. Keine schlechte Alternative zum Rodeln in echtem Schnee, an dem es hier in der heißen Wüste New Mexicos verständlicherweise mangelt. Würden die Leute nicht nur leicht bekleidet auf den Dünen herumtollen, könnte man den Ort glatt für ein Wintersportparadies halten.
White Sands ist trotz seiner Lage abseits der frequentierten Tourismusrouten der meistbesuchte Park New Mexicos. Ihn zu besuchen, bedeutet einen erheblichen Umweg von den klassischen Road Trips durch den Südwesten der USA. Doch der Ausflug in den tiefen Süden des Bundesstaates lohnt sich. Zumal sich White Sands dann gut mit den Nationalparks Carlsbad Caverns und Guadalupe Mountains verbinden lassen. Auch der Big Bend liegt – für amerikanische Entfernungen – in Reichweite.
Der Nationalpark grenzt an Einrichtungen des US-Militärs. Die White Sands Missile Range ist ein Testgelände für ballistische Waffen. Bei anstehenden Tests, die ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten, wird der Zugang zum Park zeitweise für zwei bis drei Stunden gesperrt. Hiervon betroffen kann auch die angrenzende Fernstraße U.S. 70 sein.