Die Badlands in South Dakota beeindrucken mit ihrer rauen Schönheit Besucher aus aller Welt. Charakteristisch für die Gegend ist die von der Erosion geprägte Landschaft. Sie ist reich an Formen und Farben. Während sich zwischen den Felsen in dem zerklüfteten Landstrich unzählige Fossilien verbergen, leben in der Prärielandschaft, die ebenfalls von dem Schutzgebiet umschlossen wird, Tierarten Bisons oder Dickhornschafe. Eine große Präriehund-Kolonie beherbergt die vermutlich possierlichsten Bewohner der Badlands.

Der Park ist in drei Teilgebiete untergliedert, die Stronghold Unit, die Palmer Creek Unit sowie die North Unit. Während sich die ersten beiden auf Territorium des Pine Ridge Reservats befinden und touristisch wenig bzw. gar nicht erschlossen sind, ist die North Unit mit einem ganzjährig geöffneten Besucherzentrum, Wanderwegen und einer Panoramastraße hervoraggend ausgestattet. Dieser Parkteil ist somit perfekt, um in die geheimnisvolle Landschaft der Region einzutauchen.

Dank der Panoramastraße, der Badlands Loop Road, lässt sich die Gegend überaus bequem erkunden. Sie verbindet Aussichtspunkte und Orte, an denen Wanderwege beginnen. Hier und dort zwischen den marmorierten Hügeln, die mitunter recht steil sind, zu spazieren, hat etwas Magisches. Vor allem dann, wenn man auf Fossilien stößt, die einem bewusst machen, dass hier vor Jahrmillionen Leben herrschte, wo heute vermeintlich unwirtliche Einöde herrscht.

Doch der Eindruck trügt. Denn die Badlands sind nur auf den ersten Blick lebensfeindlich. Die vielen heimischen Tierarten beweisen das Gegenteil. Sie sind perfekt an die harten klimatischen Bedingungen angepasst. Von Insekten über Reptilien und Vögel bis hin zu großen Säugetieren ist eine breitgefächerte Fauna in den Badlands zu Hause und profitiert von dem Status der Region als Nationalpark. Teile sind sogar als Wilderness Area besonders streng geschützt.