Big Bend National Park

Big Bend

Big Bend ist einer der abgelegensten Nationalparks der kontinentalen USA. Regelrecht versteckt im Südwesten von Texas und eingerahmt vom Nachbarland Mexiko, lohnt sich die Anreise trotzdem. Mit einer vielfältigen Flora und Fauna und abwechslungsreicher Landschaft voller spannender Features ist der Park ein richtiges kleines Juwel. Oder besser gesagt ein großes. Denn mit über 3.200 Quadratkilometern Fläche gehört er zu den größten Nationalparks der „Lower 48“.

Für Besucher interessant sind vor allem die vielen Möglichkeiten zum Wandern durch die abwechslungsreiche Landschaft mit Bergen und Tälern wie dem spektakulären Santa Elena Canyon. Dieser gibt nicht nur ein unverwechselbares Postkartenmotiv ab, sondern markiert zugleich die Grenze zwischen Texas und Mexiko. Der Rio Grande, der diese beachtliche Schlucht schuf, ist auf 118 Meilen (190 km) die Grenzlinie zwischen dem Park und dem südlichen Nachbarland.

Der Fluss ist nicht nur bei Erholungssuchenden beliebt, sondern als Lebensader außerordentlich wichtig für die Artenvielfalt der Region. Die Gegend zählt zu den artenreichsten Ökosystemen der USA und ist daher seit 1976 auch ein Biosphärenreservat der Unesco. Auf mexikanischer Seite grenzen übrigens drei Naturschutzgebiete an den Nationalpark, womit Big Bend Teil einer der größten grenzüberschreitenden Schutzzonen Nordamerikas ist.

Seinen Namen Big Bend verdankt der Nationalpark einer riesigen Flussbiegung des Rio Grande.

Big Bend Steckbrief

Hauptmotiv: Ökosystem der Chihuahua-Wüste mit ausgeprägter Biodiversität
Bundesstaat: Texas
Größe: 3.242 km²
Gegründet: 12. Juni 1944
Besucher: 514.107 (2022)
Höchster Punkt: Emory Peak, 2.387 m
Tiefster Punkt: Rio Grande, 523 m

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