Death Valley National Park

Death Valley

Scenic Drives

Am bequemsten lassen sich die großen Entfernungen im Death Valley auf den Straßen überbrücken, die das Tal durchziehen. Diese Scenic Drives verbinden malerische Orte wie Zabriskie Point, die Mesquite Flat Sand Dunes oder Badwater miteinander. Von der Badwater Road zweigt mit dem Artists Drive eine Rundstrecke ab, die durch eine versteinerte Landschaft in den verschiedensten Farben führt.

Eine lohnende Sache ist auch die Fahrt nach Dantes View. Zwar legt man hier einige Meilen extra zurück. Doch der Blick von dem Overlook, der sich oberhalb von Badwater befindet, über die Weiten des von all den salzhaltigen Krusten weiß leuchtenden Tals ist ein phänomenales Erlebnis.

Sightseeing

Das Death Valley ist übersät mit malerischen Orten, die für sich genommen bereits eine Reise wären. Besonders beliebt bei Besuchern ist Zabriskie Point, den man zwangsläufig passiert, wenn man aus Las Vegas zum Death Valley fährt. Es ist einer der ikonischsten Aussichtspunkte des Nationalparks. Während den Vordergrund versteinerte Dünen und Badlands verschiedener Farben dominieren, bietet das Tal mit den steil dahinter aufragenden Bergen eine dramatische Kulisse.

Zu toppen ist dieser Ausblick nur von Dantes View aus. Hoch über dem Badwater Basin gelegen, gilt dieser Overlook als der beste im ganzen Nationalpark. Von hier aus kann man praktisch das gesamte Death Valley aus der Vogelperspektive überblicken. Einen farbenfrohen Anblick liefert dagegen Artists Palette. Dieser Aussichtspunkt am gleichnamigen Scenic Drive ist wie ein Fenster in die vulkanische  Vergangenheit der Region. Vor dem Betrachter breitet sich das Gestein in allen möglichen Farben aus, von grün über orange bis hin zu rotbraun und weiß.

Bisweilen ein strahlendes Weiß erwartet Besucher des Badwater Basins mit seiner schier endlos scheinenden Salzkruste. Wer etwas tiefer in die Weite des Tals vordringt, ist von einem gleißenden Weiß umgeben, das an die Gipsdünen des White Sands National Parks erinnert. Und auch hier kann man sich an unvergleichlichen Formen erfreuen. Die Salzkrusten sind vielerorts in sechseckige Flächen unterteilt, so dass das gesamte Areal wie ein riesiges magisches Gitter erscheint. An Magie muss man zudem spontan denken, wenn man angesichts sengender Hitze einen mehr oder weniger großen See am Parkplatz von Badwater vorfindet. Dass sich hier trotz der Gesetze der Physik Wasser halten kann, erscheint erstaunlich, ist aber auf unterirdisch verlaufende Wasseradern und gelegentliche heftige Unwetter zurückzuführen. Das salzige Wasser ist übrigens Lebensraum einer ausschließlich hier vorkommenden Schneckenart.

Mit den Mesquite Flat Sand Dunes befindet sich ungefähr in der Mitte des Parks eine weitere Attraktion. Das größte Dünenfeld des Death Valley mit bis zu 65 Meter hohen Sandbergen lässt sich nach Belieben auf eigene Faust erkunden und bietet schöne Fotomotive. Ihren Namen verdanken die Dünen den zahlreich vorkommenden Mimosenbäumen (Mesquite), die sich den unwirtlichen Bedingungen offensichtlich gut angepasst haben.

Wandern

Auf einem der unzähligen Hiking Trails kommt man der vielgestaltigen Landschaft des Death Valley am besten auf die Spur. Eine beliebte Tour führt von Badwater aus in die endlose Salzwüste. Hier kann man so weit man möchte in das ewige Weiß vorstoßen. Je weiter man geht, desto geringer wird die Zahl der Wanderer. Und umso besser die Gelegenheit, die Salzkruste mit ihren sechseckigen Formen zu bewundern.

Beliebte Ziele sind der Desolation Canyon, der Natural Bridge Trail, der Golden Canyon oder ein Spaziergang durch die Sanddünen im Herzen des Tals, um nur Beispiele zu nennen.

Wanderungen in den extrem heißen Sommermonaten sind nur bedingt zu empfehlen, und auch dann sollte man die Zeiten mit der größten Hitze des Tages meiden. Der überall immer zuerst gegebene Hinweis, genug Trinkwasser bei sich zu haben, gilt hier übrigens ganz besonders. Bei Temperaturen um die 50 Grad Celsius und extremer Trockenheit verliert der Körper extrem schnell Flüssigkeit.

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