Great Skmoky Mountains

Great Smoky Mts.

Autotouren

Die Great Smokies lassen sich hervorragend vom Auto aus erkunden. Prädestiniert hierfür ist U.S. Highway 441, der den Nationalpark durchquert. Die Straße führt über den Newfound Gap, den niedrigsten befahrbaren Pass in den Smokies, und heißt daher auch Newfound Gap Road. An der Straße befinden sich viele Aussichtspunkte, historische Orte und Trailheads. Außerdem zweigen Straßen zu weiteren Sehenswürdigkeiten wie dem Clingman’s Dome ab.

Ein Muss ist eine Autofahrt nach Cades Cove im Westen des Nationalparks. Von Bergen eingerahmt, gilt das breite Tal als einer der schönsten Orte der Smokies. An der elf Meilen (18 km) langen Straße, die das Tal umrundet, zeugen verschiedene restaurierte Gebäude von der Besiedlung der Gegend durch europäische Einwanderer ab dem frühen 19. Jahrhundert. Die eigentliche Attraktion von Cades Cove ist jedoch die Tierwelt. So werden Schwarzbären, Murmeltiere, Weißwedelhirsche und viele andere regelmäßig gesichtet. in Cades Cove beginnen verschiedene Wanderwege, unter anderem der Trail zu den Abrams Falls.

Ein weiterer Höhepunkt verbirgt sich mit dem Roaring Fork Motor Nature Trail im Norden des Parks. Der Scenic Drive in Form eines Loops beginnt und endet in Gatlinburg und folgt dem Roaring Fork River. Die Route ist einspurig, aber asphaltiert und führt durch Urwald und vorbei an einigen historischen Orten. Von dort beginnen auch mehrere Wanderwege, unter anderem die Trails zu den Grotto Falls und den Rainbow Falls. Die Straße ist im Winter jedoch gesperrt.

Fahrt zum Clingman’s Dome

Die Fahrt auf der gleichnamigen Stichstraße zum Clingman’s Dome lohnt sich ebenfalls. Der Berg ist der höchste der Smokies und von dem Aussichtsturm auf der Spitze hat man, klares Wetter vorausgesetzt, einen Rundumblick über Dutzende Meilen hinweg. Entlang der sieben Meilen (11 km) langen Strecke gibt es Pullouts, von denen man ebenfalls einen herrlichen Blick über die Berge und Täler der Gegend genießen kann. Die Straße ist im Winter für Autoverkehr geschlossen.

Wandern

Richtig in die artenreiche Natur taucht man auf einem der zahlreichen Wanderwege ein. Die größte Schwierigkeit besteht darin, sich für einen Trail zu entscheiden. Soll es zu einer Panoramaaussicht gehen, zu einem Wasserfall oder in tiefen Urwald? Insgesamt durchziehen mehr als 850 Meilen (1.370 km) Wanderwege den Nationalpark. Sehr beliebt ist der Alum Cave Trail. Auf diesem kann man jenseits der Felsen von Alum Cave den Mount LeConte erklimmen, was mit einer Wanderstrecke von elf Meilen (18 km) und einem Höhenunterschied von 365 Metern jedoch ein Erlebnis der anstrengenden Art ist. Ein anderer populärer Trail ist der relativ kurze, aber steile Chimney Tops Trail.

Wer ein Stück auf dem berühmten Appalachian Trail wandern möchte, dem sei Charlies Bunion, ein steinerner Aufschluss mit einer grandiosen Aussicht, ans Herz gelegt. Die Tour beginnt am Newfound Gap am Highway 441 und folgt für vier Meilen (6,4 km) dem Appalachian Trail nach Nordosten. In entgegengesetzter Richtung führt der Appalachian Trail übrigens nach ein paar Meilen über den Clingman’s Dome. Dies ist nicht nur der höchste Berg in den Great Smokies, sondern in ganz Tennessee. Der Clingman’s Dome markiert damit zugleich den höchsten Punkt auf dem Appalachian Trail.

Wandern zu Wasserfällen

Eine der spektakulärsten Erscheinungen in den Great Smokies ist die enorme Anzahl von Wasserfällen, die den großen Niederschlagsmengen und dem Profil der Berge zu verdanken ist. Die Mehrzahl befindet sich im Nordteil des Parks. Bekannte und beliebte Ziele sind Indian Creek Falls, Rainbow Falls, Grotto Falls, Laurel Falls oder Abrams Falls, um nur einige zu nennen. Neben den bekannteren Wasserfällen, die die Besuchermassen anziehen, finden sich praktisch an jedem Bach kleinere oder größere Kaskaden.

Wildbeobachtung

Der Great Smokies National Park ist reich an einer intakten Fauna. Neben Schwarzbären kommen Weißwedelhirsche, Murmeltiere und unzählige andere Arten vor. Sogar Elche sind seit ihrer erfolgreichen Wiederansiedlung im Jahr 2001 in den Smokies heimisch. Besonders gut stehen die Chancen, Elche zu Gesicht zu bekommen, im Cataloochee Valley im Osten des Parks. Das Cataloochee Valley und das Tal Cades Cove ganz im Westen gelten als zwei der besten Orte, um Wildtiere zu beobachten.

Herbstliche Laubfärbung

Ein unvergessliches Erlebnis ist die Laubfärbung im Herbst. Abhängig vom Wetter präsentiert die Landschaft zwischen Ende September und Anfang November ein dramatisches Feuerwerk aus leuchtenden Farben. Wenn dann noch die Sonne scheint und Nebelschwaden über den Tälern hängen, ist das Glück des Betrachters perfekt.

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