Guadalupe Mountains
Guadalupe Mts.
Die Guadalupe Mountains an der Grenze von Texas zu New Mexico sind nicht irgendeine Bergkette, die sich aus der Chihuahua-Wüste im Südwesten der USA erhebt. Sie umfassen die vier höchsten Berggipfel des Staates Texas. Die Landschaft ganz im Westen von Texas hält mit einer Vielzahl von Formationen jede Menge zum Entdecken bereit.
Vermutlich die Hauptattraktion ist der Guadalupe Peak. Er ist mit 2.667 Metern der höchste Berg des Bundesstaates und sein Gipfel das Ziel des gleichnamigen Wanderwegs. Tausende erklimmen jährlich die Bergspitze – eine anstrengende Tour, die die Gipfelstürmer mit einem herrlichen Blick über das weite texanische Land die Mühe entlohnt. Daneben bietet der Park zahlreiche weitere Trails, auf denen man die reichhaltige Topografie aus Wüste, Tälern und Bergen entdecken kann.
Davon, dass die Guadalupe Mountains zu den am wenigsten stark besuchten Nationalparks gehören, sollte man sich übrigens nicht täuschen lassen. Die meisten Besucher kommen im Frühjahr, bevor die große Sommerhitze beginnt. Sie drängen sich dann in dem Gebiet von Pine Springs, wo sich auch das Besucherzentrum befindet, in großen Scharen, dass man den Eindruck gewinnt, der Park sei ähnlich überlaufen wie etwa der Grand Canyon. Mit anderen Bereichen wie McKittrick Canyon oder gar dem entlegenen Dog Canyon finden sich in dem Nationalpark aber auch Areale, die deutlich weniger Besucher verzeichnen.
Dies gilt ebenso für die weißen Sanddünen im Salt Basin im Westen des Nationalparks, der eine kleine Ausgabe von White Sands sein könnte. Allerdings sollte man sich hier nicht allzu viel erwarten, da die Dünen flacher und bewachsen sind, so dass sie sich keineswegs so dramatisch präsentieren. Der Blick nach Osten auf die Bergkette lohnt sich dagegen aber durchaus.