Shenandoah National Park

Shenandoah

Skyline Drive

Der Skyline Drive ist die Hauptattraktion des Shenandoah National Parks schlechthin. Die Straße ist knapp 170 Kilometer lang und durchquert den Park auf seiner gesamten Länge von Nordost nach Südwest. In den 1930-er Jahren als touristische Route gebaut, verläuft die Strecke fast durchgehend auf bzw. entlang von Bergkämmen und ermöglicht so phänomenale Ausblicke über die bewaldeten Berge und Hügel im Norden Virginias. Gelegenheit zum Anhalten und Genießen gibt es reichlich. An dem Scenic Drive befinden sich sage und schreibe 75 Aussichtspunkte.

Als Hauptstraße des Shenandoah National Parks liegen an ihr Besucherzentren und Campingplätze. Zudem beginnen hier viele Wanderwege. Das Tempolimit beträgt durchgehend 35 Meilen pro Stunde (56 km/h). Besonders schnell kommt man also nicht voran, aber das will hier garantiert niemand, zumal im Durchschnitt ohnehin alle zwei bis drei Meilen ein Overlook mit einem spannenden Ausblick wartet. Statt der reinen Fahrzeit von drei Stunden, die man für den Skyline Drive bräuchte, sollte man daher mindestens einen halben Tag, besser sogar einen ganzen, einplanen.

Wandern

Mit 500 Meilen (800 km) Wanderwegen ist Shenandoah ideal für Entdeckungen auf „Schusters Rappen“. Unter den vielen Wanderzielen die vermutlich beliebteste Destination ist Old Rag Mountain. Ridge Trail und Saddle Trail führen zum Fuß des Berges, von wo der Aufstieg zwischen und über große Felsen der schwierigste Part einer Tour ist. Die Wanderung ist ein ebenso anstrengendes wie lohnendes Erlebnis, und viele sagen, es sei die beste Tour in Shenandoah. Der berühmte Appalachian Trail von Maine bis nach Georgia durchquert den Nationalpark übrigens ebenfalls. Er folgt mit mehr oder weniger großem Abstand im Großen und Ganzen dem Verlauf des Skyline Drive.

Laubfärbung

Besonders spektakulär ist es, die herbstliche Laubfärbung, oft auch unter der Bezeichnung Indian Summer geläufig, zu erleben. Ab Ende September, wenn die Tage warm und sonnig und die Nächte kalt sind, verfärben sich die Blätter der Laubbäume und leuchten in intensiven Farben von rot bis gelb, hier und dort durchsetzt von immer noch frischem Grün. Normalerweise erreicht dieses unvergleichliche Naturschauspiel Mitte bis Ende Oktober seinen Höhepunkt. Die Zeiten können sich abhängig von der jeweiligen Wetterlage nach vorn oder nach hinten verschieben.

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